Der Cirrus-Nebel
In der Nacht vom 4. zum 5. Mai 2019 habe ich von 00:42 bis 01:42 MESZ vom Küchenfenster aus den Cirrus-Nebel fotografiert. Das Objektiv war das Samyang f = 85 mm abgeblended auf 2,8. Die Kamera war die ASI 174 MCC eingestellt auf 400 gain und -10°C Sensortemperatur. Im Kamera-Adapter war ein Baader OIIIfilter mit 8,5 nm Halbwertsbreite. Aufgenommen wurden 120 Bilder von je 30 Sekunden Belichtungszeit. Die Nachführung erfolgte mit der Skywatcher Merlin AZ. Der Cirrus-Nebel war schon in den Einzelbildern sichtbar. Der Nebel stand im Ostnordosten am Anfang der Bildserie 19° und am Ende 27° hoch, der Himmel war mondlos und sternklar bei einer Temperatur von knapp unter Null Grad.
In der Nacht vom 6. zum 7. Mai habe ich in der Zeit von 00:27 bis 01:29 mit der gleichen Ausrüstung 131 Bilder je 30 Sekunden mir dem H-alphafilter (7 nm) gemacht. Beendet wurden die Aufnahmen von dichten Wolken. Aber auch zwischendurch waren schon Wolken durchgezogen - nur 99 Bilder waren brauchbar. Der Nebel stand im Ostnordosten am Anfang der Bildserie 18° und am Ende 27° hoch, der Himmel war mondlos und sternklar bei einer Temperatur von um Null Grad.
Cirrus-Nebel mit f = 85 mm, Blende 2,8, L-RGB aus 99 x 30 sec
H-alpha (L,R) und 120 x 30 sec OIII (G,B), Bildgröße 7,2° x
3,75°
Addition der Einzelbilder mit DSS im Superpixelmodus und 2x
Drizzle, hier auf 70% verkleinert